Edmund White – City Boy

„Der Rest des Landes fand New York entweder beängstigend oder lächerlich, doch für uns war es der einzige freie Hafen auf dem gesamten Kontinent. Nur in New York konnte man mit einem Angehörigen des gleichen Geschlechts Hand in Hand gehen.“1962 kommt der damals 22-jährige Edmund White nach New York. Es ist die Zeit, in der …

Susan Jane Gilman – Die Königin der Orchard Street

Susan Jane Gilman verknüpft in ihrem Debüt „Die Königin der Orchard Street“ gekonnt die US-amerikanische Geschichte mit der persönlichen Geschichte ihrer Protagonistin, die aufgewachsen als Kind jüdischer Einwanderer im Slum der Lower East Side zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der USA wird. Anfang der 1980er Jahre schlägt sich Lillian Dunkle mit mehreren Klagen und Anklagen …

Tao Lin – Taipeh

Sie sind jung, auf Drogen und hochnarzisstisch: Tao Lin ist einer der bekanntesten Vertreter des New Sincerity, einer Strömung, bei der junge Autoren ihre eigenen Erfahrungen auf exhibitionistische wie zynische Weise verarbeiten. In seinem dritten Roman „Taipeh“ exerziert Tao Lin dies bis zum Erbrechen. Das kann man lieben oder hassen, kaltlassen wird es einen kaum. …

John Freeman Gill – Die Fassadendiebe

John Freeman Gill reiht sich mit seinem Debütroman in die lange Liste derer ein, für die das Manhattan der siebziger Jahre der Sehnsuchtsort schlechthin ist. Sein jugendliches Alter Ego Griffin geht in „Die Fassadendiebe“ gemeinsam mit seinem Vater nachts auf Wasserspeier-, Skulpturen- und Dekoelementejagd. Das Prä-Giuliani-und-Bloomberg-New-York, vor allem das Manhattan der siebziger und achtziger Jahre, …