1x1 Stadtteilnamen: Sonderlich kreativ erwiesen sich die New Yorker*innen in der Namensgebung ihrer Viertel nicht. Und an einigen Stellen scheinen sich die Verantwortlichen einen Spaß gemacht zu haben, Tourist*innen und Zugezogene zu verwirren, und etwa Manhattan Beach nach Brooklyn gesteckt. Der Name „Manhattan“ ist auf Lenape, eine Sprache der Native Americans, zurückzuführen, „Harlem“ ganz klar …
Staten Island Ferry
Die Staten Island Ferry verbindet das fünfte (und, seien wir ehrlich, wenig spannende) Borough Staten Island mit Manhattan. Nicht der Besuch von Staten Island ist das Highlight, sondern die Fahrt mit der Fähre – von Bord hat man einen fantastischen Blick auf die Skyline von Lower Manhattan, die Ferry passiert zudem die Freiheitstatue und Ellis …
Tasty Hand-Pulled Noodles
Generell ist Chinatown der perfekte Ort, um günstig essen zu gehen. Allerdings variiert die Qualität sehr, außerdem servieren viele Restaurants wirklich authentische Speisen aus diversen asiatischen Ländern, die für Westler*innen mitunter „exotisch“ anmuten (Kopf, Klaue, Innereien, ihr könnt’s euch vorstellen) – und gerade diese Restaurants haben oft keine Speisekarte im Fenster hängen oder diese nicht …
Murals in der 167th Street Station (Bronx)
Yonah Schimmel (Lower East Side)
Hand hoch: Wer von euch weiß, was ein Knish ist? Macht euch nichts draus, ich wusste das auch nicht. Knishes sind jüdische Backwaren, vor allem in New York und Umgebung sehr verbreitet, die um 1900 von jüdischen Immigranten aus Osteuropa mitgebracht wurden. Knishes werden sowohl in süßer als auch deftiger Variante gebacken. Die süßen sind …
Mmuseumm (Tribeca)
La Esquina Corner Deli (Nolita)
Der Name ist Programm: Das La Esquina ist ein winziger (und ziemlich hipper) Taco-Laden an einer Ecke auf dem Cleveland Place, mit wenigen Sitzplätzen innen am Fenster und einigen Tischen vor dem Bistro. Bitte nicht verwechseln mit der Brasserie an der gleichen Adresse, einem „richtigen“ und deutlich teureren Restaurant, das im Keller unter der Taquería …
Susan Jane Gilman – Die Königin der Orchard Street
Susan Jane Gilman verknüpft in ihrem Debüt „Die Königin der Orchard Street“ gekonnt die US-amerikanische Geschichte mit der persönlichen Geschichte ihrer Protagonistin, die aufgewachsen als Kind jüdischer Einwanderer im Slum der Lower East Side zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der USA wird. Anfang der 1980er Jahre schlägt sich Lillian Dunkle mit mehreren Klagen und Anklagen …
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Jacqueline Woodson – Ein anderes Brooklyn
Das Leben im Bushwick der siebziger Jahre ist – vor allem als junges Mädchen – mehr ein Versuch des Überlebens: Jacqueline Woodson zeichnet in ihrem lyrikartigen Roman „Ein anderes Brooklyn“ ein anderes Brooklyn, als wir es heute kennen „Der Tod machte mir keine Angst… Aber Brooklyn lag mir wie ein Stein im Bauch.“ Dass ein …
Tao Lin – Taipeh
Sie sind jung, auf Drogen und hochnarzisstisch: Tao Lin ist einer der bekanntesten Vertreter des New Sincerity, einer Strömung, bei der junge Autoren ihre eigenen Erfahrungen auf exhibitionistische wie zynische Weise verarbeiten. In seinem dritten Roman „Taipeh“ exerziert Tao Lin dies bis zum Erbrechen. Das kann man lieben oder hassen, kaltlassen wird es einen kaum. …
