(Nicht ganz so basic) Informationen

Nützliche Informationen, die nicht auf Seite 1 im Reiseführer stehen:

  • NYC Tax: Achtung: Viele Preise, die in Restaurants usw. angegeben sind, sind nicht die Endpreise – es kommt noch die sogenannte New-York-Steuer obendrauf, um genau zu sein 8,875 % (diese krumme Zahl setzt sich zusammen aus 4,5 % für die Stadt, 4 % für den Bundesstaat und 0,375 % für den Metropolitan Commuter Transportation District). Das heißt, euer Latte kostet nicht $4,50, sondern im Endeffekt knapp $4,90. Das ist nicht immer der Fall, bei einigen Kneipen und gerade Bodegas ist die Tax schon im Betrag enthalten. Meine grobe Faustregel wäre: Je weniger modern und gentrifiziert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Steuer nicht noch auf den Preis geschlagen wird. Aber lieber damit rechnen!
  • Öffentliches WLAN: Die Stadt ist, was öffentliches Netz betrifft, inzwischen ziemlich gut ausgerüstet. Viele Straßen haben Wifi (Netz: LinkNYC Free Wi-Fi), die zentralen Subway-Stationen sind ebenfalls online (Netz: TransitWirelessWiFi) und auch vorbeifahrende Busse haben WLAN an Bord (Netz: MTA-WiFi). Die Logik liegt auf der Hand: Je reicher, touristischer, gentrifizierter und zentraler die Gegend, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Netz gibt. Außerdem haben viele andere Einrichtungen Internet, sei es Grand Central, Astor Place, JFK oder Museen, und im Zweifel kann man zurückgreifen auf die üblichen Verdächtigen wie Dunkin Donuts, Starbucks, McDonald’s oder Whole Foods, die überall in der Stadt zu finden sind. Wem das nicht reicht, der kann sich natürlich auch eine eSIM kaufen (z.B. günstig von Airalo) – allerdings sind nicht alle Smartphones eSIM-fähig, meins zum Beispiel nicht.
  • Leitungswasser: So ziemlich alles an der Infrastruktur von New York City ist irgendwo zwischen schäbig, bedenklich und abbruchreif (sei es nun die Subway oder das Müllsystem = es gibt aus Platzmangel keine Mülltonnen), aber immerhin um eins muss man sich keine Gedanken machen: Das Leitungswasser ist top trinkbar. Im besten Fall natürlich gefiltert, aber hey, es geht auch ohne.
  • Express vs. Local Trains: Auf einigen Strecken muss man aufpassen, dass man nicht in die falsche Subway springt, auch wenn sie die gewünschte Strecke fährt – es gibt nämlich die Express Trains, die anders als die Local Trains viele Stationen überspringen. In der Subway Map erkennt man die Express-Stationen daran, dass sie mit einem weißen statt schwarzen Punkt gekennzeichnet sind (siehe z.B. die grünen Linien 4, 5 und 5 auf der Ostseite Manhattans).
  • Und apropos Subway: Wenn die Züge voll sind, ein Wagen aber leer, DANN GIB ES DAFÜR EINEN GRUND (oft olfaktorischer Natur). Glaubt also den Locals, wenn sie sich lieber in übervolle Wagen drängen und diesen einen leer lassen. Sie haben Recht.
  • Immer up to date: Der tägliche Newsletter The Skint informiert ausführlich über Veranstaltungen in der ganzen Stadt, viele davon sind sogar recht günstig oder kostenlos.
  • Wer Unterkünfte sucht: Es gibt Craigslist noch, wusstet ihr das? Ich habe außerdem Listings Project abonniert, ein Newsletter, der jeden Mittwoch neue WG-Zimmer, Art Studios und so weiter auflistet.
  • Corona: Eigentlich hängen noch an allen Restaurants Schilder, die sagen, dass man diese nur mit Impfausweis und Maske betreten darf, de facto hält sich aber niemand daran (Stand April 2022). Auch in den Subways gilt die Regel, dass man Maske tragen muss, und auch das wird eher lax gehandhabt, geschätzt rund ein Viertel bis ein Drittel ist maskenfrei (zu Stoßzeiten ziehen sie aber mehr Leute an). Generell vermittelt die Stadt das Gefühl, Covid wäre vorbei.
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